Gößweinstein
"Wer dich, o Goswinstein erbaut, verbrauchte manch Pfund Heller?" schrieb Victor von Scheffel, dem die Gößweinsteiner als Dichter der Fränkischen Schweiz 1933 ein Denkmal setzten, welches sich unmittelbar neben unserem Hotel befindet .
Das Bild von Gößweinstein ist geprägt durch die erbaute Burg von Graf Goswin im 11. Jahrhundert, thronend auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Felsen über dem Tal der Wiesent. Mit dem zinnengeschmückten Turm gleicht sie dem Motiv für die Gralsburg im "Parsifal" von Richard Wagner. Romantisch ist der erste Blick zur Burg auf den Ort zukommend.
Doch der eigentliche Mittelpunkt des Ortes ist die einzigartige Wallfahrtsbasilika, erbaut von Balthasar Neumann 1729 - 1743. Dieser große festliche und neu renovierte Barockbau, dessen Gnadenbild die "Heiligste Dreifaltigkeit" ist, fesselt alljahrlich die Wallfahrt mit einer Anhängerzahl von ca. 100 000 Pilgern. Bereits im 15. Jahrhundert stand das Gnadenbild im Ruf der Wundertätigkeit. Ein Franziskanerkloster mit Klosterkirche schließt sich der Kirche an.
Gößweinstein wurde so schon früh zum Markt- und Handelsort. Mitte des 20. Jahrunderts entwickelte er sich als Erholungs- und Höhenluftkurort und zum ersten Fremdenverkehrsort in der Fränkischen Schweiz. Mit seinem breiten Angebot an Gastronomie, Tradition und Freizeitmöglichkeiten bietet der Ort jedem Besucher einen zentralen und belebten Ausgangspunkt für seinen Urlaub.